Hypnotherapie

Die Hypnose gilt als eine der ältesten Heilmethoden und wurde schon bei frühen Kulturvölkern meist im Zusammenhang mit Religion oder Magie eingesetzt.

Die moderne Hypnotherapie wurde in den 1950er Jahren von dem amerikanischen Psychiater Milton H. Erickson geprägt. Hypnotherapie nutzt die hypnotische Trance, ein Bewusstseinszustand zwischen Schlaf- und Wachzustand, der im täglichen Leben oft als Tagträumerei oder „in Gedanken sein“ auftritt.

In Trance ist ein leichterer Zugang zum Unbewussten sowie eine erhöhte Empfänglichkeit für neue Sichtweisen möglich. Im Rahmen der Hypnotherapie können unbewusste Konflikte aufgespürt und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

Studien haben ergeben, dass eine Kombinbation der Hypnotherapie mit Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologischer Psychotherapie den Erfolg der Behandlung verbessert.

Alleinige Hypnotherapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Morschitzky, Hans, Psychotherapie Ratgeber: Ein Wegweiser zur seelischen Gesundheit, 2007 Springer Verlag/Wien

Jürgen Margraf, Wolfgang Maier (Hrsg.), Pschyrembel Psychiatrie, Klinische Psychologie, Psychotherapie, 2. überarbeitete Auflage, 2012 Walter de Gruyter GmbH [&] Co. KG, Berlin/Boston