Depression und Hypersensibilität

13.12.2023

Der Begriff „hochsensible Person“ (kurz: HSP) ist kein wissenschaftlich fundiertes Konstrukt, sondern wurde 1996 von der amerikanischen Psychologin Elaine Aron geprägt.

Etwa 15 Prozent der Menschen gelten dieser Definition nach als hochsensibel und reagieren sehr empfindlich auf Situationen, in denen mehrere Dinge gleichzeitig auf sie einströmen. Durch die aussergewöhnlich intensive Wahrnehmung von Geräuschen, Gerüchen, visuellen Eindrücken, Temperaturen, Stimmungslagen und Sinnzusammenhängen kann es schnell zu einer Reizüberflutung und einer daraus resultierenden Überforderung kommen.

Hochsensibilität stellt keine Erkrankung dar, sog. hochsensible Personen sind aber möglicherweise einem höheren Risiko für psychische Erkrankungen (u.a. Ängste, Depressionen sowie Ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung) ausgesetzt. Dies gilt insbesondere, wenn die eigene Lebensweise nicht an die Hochsensibilität angepasst wird.

 

Weitere Informationen:

http://www.hochsensibel.org

http://www.zartbesaitet.net/

http://www.festland-verlag.com/docs/178/downloads/sensibel-3.pdf Stand März 2015