Die gedrückte Stimmung gab der Krankheit ihren Namen (lat. deprimere = niederdrücken).
Obwohl die Lebensumstände häufig keinen Anlass dazu geben, fühlen sich die Betroffenen dauerhaft niedergeschlagen und empfinden ihr Leben als düster und leer.
Auch die sinnliche Wahrnehmung kann sich verändern: Farben leuchten nicht mehr, Musik klingt gedämpft.
Häufig sind Emotionen wie Trauer, Wut und Angst nicht mehr klar voneinander abgrenzbar, sondern alles vermischt sich zu einer diffusen Masse.
Weitere Informationen:
Müller-Rörich, Hass, Margue, van den Broek, Wagner: Schattendasein – Das unverstandene Leiden Depression, 2. überarbeitete Auflage, 2013 Springer Medizin Verlag Heidelberg