Inneres Kind

Der Begriff „inneres Kind“ ist durch die Bücher von Erika J. Chopich und Margaret Paul bekannt geworden. Dahinter steht die Vorstellung, dass in jedem von uns ein inneres Kind und ein innerer Erwachsener stecken.

Das innere Kind steht für unser „Bauchgefühl“ und die ursprüngliche Instinkte. Das innere Kind ist die kindliche Neugier, die Kreativität und Lebensfreude, aber auch unsere Wut, Angst und Schmerz. Im inneren Kind sind die Gefühle und Erinnerungen aus der Kindheit gespeichert. Sie wirken sich bis heute auf unser Verhalten aus.

Der innere Erwachsene steht für den bewussten Verstand, seine Gefühle sind das Ergebnis seines Denkens. Er ist die Entscheidungsinstanz für unser Handeln.

Der liebevolle Erwachsene übernimmt persönliche Verantwortung für die eigenen Gefühle und unterstützt das emotionale Wachstum.

Der lieblose Erwachsene schützt sich vor den Gefühlen des Kindes. Gesellschaftliche Regeln und Verpflichtungen sind ihm wichtiger, als der Kontakt mit sich selbst. Er macht andere für seine Gefühle verantwortlich.

In der Arbeit mit dem inneren Kind geht es darum die Gefühle des inneren Kinds wahrzunehmen und sie liebevoll in das Erwachsenenleben zu integrieren. Mit dem Modell vom inneren Kind wird in verschiedenen therapeutischen Richtungen gearbeitet.

Erika J. Chopich und Margaret Paul: Aussöhnung mit dem inneren Kind, 3. Auflage 2010, Ullstein Buchverlage GmbH

http://beziehungsheilung.de/Iz_Seiten03/beziehungsheilung_inneres_kind_definitionen.html Stand März 2015

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