Psychosomatische Rehaklinik

Psychosomatische Rehabilitationskliniken dienen vorrangig der Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit nach längerer Erkrankung. Einige psychosomatische Kliniken verfügen sowohl über Reha-Plätze, als auch über Akut-Psychosomatik-Plätze und bieten beiden Patientengruppen ähnliche Therapiekonzepte.

In reinen Reha-Kliniken variiert das Therapieprogramm sehr stark und der Schwerpunkt liegt manchmal weniger auf Psychotherapien, sondern mehr auf Entspannungsverfahren, Sport und Kreativtherapien.

Eine gezielte Behandlung von Depressionen wird in Reha-Kliniken normalerweise nicht angeboten, daher sind sie für akut und schwer depressive Patienten kaum geeignet.

Ein Reha-Aufenthalt muss vom Patienten je nach Zuständigkeit beim Rentenversicherungsträger oder bei der Krankenkasse beantragt werden.

Von der Antragsstellung bis zur Klinikaufnahme können mehrere Monate vergehen.

Der Aufenthalt in einer psychosmoatische Reha-Klinik dauert ca. vier bis sechs Wochen. Am Ende der Reha bewertet der behandelnde Arzt die Arbeitsfähigkeit.

Weitere Informationen:

Müller-Rörich, Hass, Margue, van den Broek, Wagner: Schattendasein – Das unverstandene Leiden Depression, 2. überarbeitete Auflage, 2013 Springer Medizin Verlag Heidelberg

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