Sissi-Syndrom

Das Sissi-Syndrom ist benannt nach der Kaiserin Elisabeth von Österreich, die durch rastlose Aktivität ihre Depression zu überspielen versuchte.

Es ist nicht als eigene Erkrankung anerkannt, sondern wird als Sonderform der agitierten Depression angesehen und betrifft vor allem Frauen.

Die Betroffenen wirken nach außen selbstbewusst und dynamisch. Sie vermeiden trotz depressiver Stimmungslage die depressionstypischen Verhaltensweisen und lehnen therapeutische Behandlungsversuche in der Regel zunächst ab.

Es besteht eine ausgeprägte innere Unruhe und Rastlosigkeit sowie ein hoher Aktivitätsdrang (z.B. exzessiver Sport). Das Selbstwertgefühl ist sehr von äußeren Faktoren abhängig, manchmal besteht zusätzlich eine Ess-Störung.

Weitere Informationen:

http://www.psychosoziale-gesundheit.net/pdf/depression4a.pdf Stand März 2015

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