6. Deutscher Patientenkongress Depression: Erstmals in Frankfurt am Main

6. Deutscher Patientenkongress Depression: Erstmals in Frankfurt am Main

News | 09.03.2022

Prominente Stimmen zu Gast: U.a. Torsten Sträter, Cathy Hummels, Walter Kohl und Harald Schmidt

Am 4. Juni 2022 veranstalten die Stiftung Deutsche Depressionshilfe gemeinsam mit der DepressionsLiga e.V. in der Alten Oper Frankfurt am Main den 6. Deutschen Patientenkongress Depression. Die in Deutschland einmalige und inzwischen fest etablierte Veranstaltung ist für an Depression erkrankte Menschen und deren Angehörige eine Gelegenheit, sich über die Erkrankung zu informieren sowie mit anderen Betroffenen auszutauschen. Nach fünf Kongressen in Leipzig findet der Patientenkongress erstmals in Frankfurt am Main statt. Erwartet werden rund 1.000 Gäste. 

Die Moderation übernimmt wie immer der Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, Harald Schmidt. Er sagt dazu: „Ganz im Ernst: Depressionen sind nicht lustig. Aber besser behandelbar, als viele denken. Je mehr wir alle über die Erkrankung wissen, desto besser können wir damit umgehen. Deshalb rate ich jedem: Informieren Sie sich – der Deutsche Patientenkongress Depression ist dafür eine gute Gelegenheit.“ Dabei sein werden auch viele weitere Prominente, die sich für mehr Aufklärung über Depression einsetzen. Angekündigt haben sich u.a. der Komiker, Autor und Schirmherr der DepressionsLiga Torsten Sträter, die Moderatorin und Unternehmerin Cathy Hummels, Podcaster Lars Tönsfeuerborn sowie Stiftungs-Botschafter Walter Kohl.

Alle Infos auf einen Blick:

  • Datum und Uhrzeit: 4.6.2022, 10-18 Uhr
  • Ort: Alte Oper Frankfurt am Main
  • Kongressgebühren: Normaltarif 40€, ermäßigter Tarif 25€, Fördertarif 99€
  • Erwartete Gäste: ca. 1000 Gäste

  Zur Anmeldung und zum Programm

  Zum Flyer – Patientenkongress 2022

 

Austausch und Wissen, Verleihung Medienpreis

In Diskussionsrunden und Vorträgen geht es beim Kongress in der Alten Oper u.a. um vielfältige Themen wie „Depression am Arbeitsplatz“, „Depression in Kindheit und Jugend“ aber auch um Neues zu Behandlungsmethoden wie Hirnstimulation sowie digitale Interventionen als unterstützende Maßnahmen in der Therapie. Auf verschiedenen Ebenen in der Alten Oper laden darüber hinaus Vereine und Organisationen aus dem Bereich psychische Gesundheit ein, sich an Ständen zu ganz verschiedenen Themen rund um die Depression zu informieren. Die Besucher erwartet zudem die Verleihung des 5. Deutschen Medienpreises Depressionshilfe. Formate wie das „Roadmovie Depression“ und Buchpräsentationen und Blogger-Talks in der „LigaLounge“ bieten Raum für Austausch in kleineren Runden – moderiert werden die Angebote von erfahrenen Behandlern und Betroffenen. 

 

Volkskrankheit Depression: Nur Minderheit erhält die richtige Behandlung

5,3 Millionen Deutsche leiden jedes Jahr an einer behandlungsbedürftigen Depression. „Die Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen haben Menschen mit Depression in den vergangen zwei Jahren besonders hart getroffen. Fast die Hälfe der Betroffenen berichtet von einer Verschlechterung des Krankheitsverlaufs. Das ist eine stille Katastrophe. Mit dem Patientenkongress Depression können wir gerade jetzt für die leise Erkrankung ein starkes Zeichen setzen“, so Professor Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Inhaber der Senckenberg-Professur an der Universität Frankfurt/M.. „Den Betroffenen wird durch den Kongress deutlich, dass sie mit ihrer Erkrankung nicht allein sind. Angehörige empfinden den Erfahrungsaustausch mit anderen gerade jetzt als große Stütze“, ergänzt Waltraud Rinke, Vorsitzende der Deutschen DepressionsLiga, die den Kongress gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe veranstaltet.

Anmeldung zur Veranstaltung

Ein Kongress-Ticket kostet 40 Euro, ermäßigt 25 Euro (inkl. Verpflegung). Ein Förderticket kann für 99 Euro erworben werden. Die Anmeldung für den Kongress ist ab sofort möglich unter: www.deutsche-depressionshilfe.de/kongress. Dort findet sich auch das Kongressprogramm mit weiterführenden Informationen sowie laufend aktuell gehaltene Informationen zu Corona-bedingten Bestimmungen.

HINWEIS AN DIE REDAKTIONEN:

Sie können sich als Pressevertreter kostenfrei für den Kongress akkreditieren und am Mittag des 04.06.2022 an einem Foto- und Interview-Termin mit den prominenten Gästen teilnehmen. Sehr gerne vermitteln wir Ihnen bereits vorab Interviews mit Experten und Betroffenen. Wenden Sie sich dafür an:

Pressekontakt: 

Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Heike Friedewald & Janine Zehner 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 

Tel.: 0341 22 38 74 12

E-Mail: presse@deutsche-depressionshilfe.de

 

Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Depression erforschen – Betroffenen helfen – Wissen weitergeben

Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe hat sich die bessere Versorgung depressiv erkrankter Menschen und die Reduktion der Suizide in Deutschland zum Ziel gesetzt. Vorstandsvorsitzender ist Prof. Dr. Ulrich Hegerl. Die Schirmherrschaft hat der Entertainer und Schauspieler Harald Schmidt übernommen. Neben Forschungsaktivitäten bietet die Stiftung Betroffenen und Angehörigen unter ihrem Dach vielfältige Informations- und Hilfsangebote wie das deutschlandweite Info-Telefon Depression. In 90 Städten und Kommunen haben sich Bündnisse gebildet, die auf lokaler Ebene Aufklärung über die Erkrankung leisten. Die Arbeit erfolgt pharma-unabhängig. www.deutsche-depressionshilfe.de

Deutsche DepressionsLiga

Die Deutsche DepressionsLiga e.V. ist eine bundesweit aktive Patientenvertretung für an Depressionen erkrankte Menschen. Sie ist eine reine Betroffenenorganisation, deren Mitglieder entweder selbst von der Krankheit Depression betroffen oder deren Angehörige sind. Der Vorstand und die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich an ihren Zielen Aufklärung und Entstigmatisierung, an Angeboten der Hilfe und Selbsthilfe für Betroffene und an der Vertretung der Interessen Depressiver gegenüber Politik, Gesundheitswesen und Öffentlichkeit. Dabei wird stets auf Unabhängigkeit von der Pharmaindustrie oder sonstigen Interessengruppen geachtet, diese ist auch in der Satzung festgeschrieben. www.depressionsliga.de