Bei Menschen mit Migrationshintergrund besteht auf Grund ihrer besonderen Belastungsfaktoren ein erhöhtes Risiko, an einer Depression zu erkranken.
Es gibt kulturelle Unterschiede im „Erleben“ der Depression; vielfach wird eher über körperliche Schmerzen geklagt oder die Symptome werden auf eine besondere Art beschrieben, die es den behandelnden Ärzten schwer macht, die Depression zu erkennen.
Die häufig bestehenden sprachlichen Hürden bei Ärzten und Psychotherapeuten führen mitunter dazu, dass die Depression erst sehr spät oder gar nicht diagnostiziert wird.
Viele größere psychiatrische Kliniken bieten spezielle Sprechstunden für Migranten an.
Auf der Seite[nbsp]http://www.arztbibliothek.de/kurzinformation-patienten/kip-depression können Kurzinformationen für Patienten in Arabisch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch und Türkisch heruntergeladen werden.
Weitere Informationen:
http://www.buendnis-depression.de/depression/depression-und-migration.php
Stand März 2015