Vor der Einstellung auf Antidepressiva und während der Therapie sollten Blutbild und Leberwerte regelmäßig kontrolliert werden. Bei einigen Wirkstoffen (z.B. TZA) sind auch EKG-Kontrollen wichtig. Während einer Lithiumtherapie müssen zusätzlich die Nierenwerte, Elektrolyte und Schilddrüsenwerte überwacht werden.
Die Kontrolle des Plasmaspiegels eines Antidepressivums ist u.a. dann sinnvoll, wenn Patienten nicht auf eine Behandlung ansprechen. Individuelle Unterschiede bei der Verstoffwechselung eines Wirkstoffs können dazu führen, dass trotz korrekter Einnahme keine wirksamen Serumkonzentrationen erreicht werden.
Weitere Informationen:
S3-Leitlinie/Nationale VersorgungsLeitlinie