Depression und Schlaganfall

Fast die Hälfte aller Patienten erkrankt nach einem Schlaganfall an einer Depression und zwar unabhängig davon, welche Hirnregion vom Schlaganfall betroffen ist.

Die Ursache liegt sowohl in der Hirnschädigung selbst, als auch in der psychischen Reaktion auf die eingetretene Behinderung. Die Schwere der Depression hängt dabei nicht von der Schwere der körperlichen Behinderung ab.

Auch einige Medikamente, die nach einem Schlaganfall zur Behandlung des Bluthochdrucks eingesetzt werden, können Depressionen auslösen.

Eine Depression verlangsamt den Erholungsprozess nach einem Schlaganfall und sollte unbedingt behandelt werden. Medikamente der ersten Wahl sind dabei SSRI.

Weitere Informationen:

Niklewski, Günter Riecke-Niklewski, Rose: Depressionen überwinden 5. überarbeitete Auflage, 2010 Stiftung Warentest, Berlin

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