Lichttherapie

13.12.2023

Die Lichttherapie eignet sich für Menschen, die an einer saisonal abhängigen Depression (SAD) leiden. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten nur im Einzelfall.

Mit speziellen Lichttherapie-Lampen ist diese Therapie auch zu Hause durchführbar.

Zum Einsatz kommen Lichtquellen mit 2.500 bis 10.000 Lux. Der Patient sitzt täglich etwa eine Stunde vor der Lampe und kann dabei z.B. ein Buch lesen oder frühstücken. Wichtig ist nur, dass er in regelmäßigen Abständen direkt ins Licht schaut. In der Netzhaut des Auges befinden sich Lichtrezeptoren, die bei entsprechender Belichtung Stoffwechsel- und Hormonreaktionen auslösen.

Meist kommt es innerhalb weniger Tage zu einer Besserung der Beschwerden.

Bei technisch einwandfreien Lichttherapie-Lampen treten kaum Nebenwirkungen auf. Gelegentlich wird von[nbsp] gesteigertem Tränenfluss oder gereizten Augen berichtet. Sehr selten klagen Patienten über Gereiztheit und Überaktivität, dies können aber auch Symptome der Depression sein.

Weitere Informationen:

Niklewski, Günter Riecke-Niklewski, Rose: Depressionen überwinden 5. überarbeitete Auflage, 2010 Stiftung Warentest, Berlin