Vorsicht ist geboten, wenn der Therapeut:
– Fragen nach seiner Ausbildung nur ausweichend beantwortet oder keine offizielle Berufsbezeichnung führt
– eine sofortige Entscheidung für die Therapie fordert, ohne probatorische Sitzungen zu ermöglichen
– von Kassenpatienten zusätzliche Zahlungen oder Vorauszahlungen verlangt
– schnelle und mühelose Heilung verspricht
– nur seine eigene Sichtweise gelten lässt
– die Vorgeschichte, bisherige Diagnosen und Behandlungsversuche ignoriert
– kategorisch verlangt, dass andere bisher laufende Behandlungen abgebrochen und/oder Medikamente abgesetzt werden
– seine Behandlungsmethoden und sein Therapiekonzept nicht erklären möchte
Weitere Informationen:
Wolfgang Siegel: Tut mein Therapeut mir gut? 2003 Kreuz Verlag, Stuttgart, Zürich; Kanfer, Schmelzer: Wegweiser Verhaltenstherapie 2. korrigierte und aktualisierte Auflage, 2005 Springer Medizin Verlag