Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

Mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Depressionen, darunter auch viele Kinder und Jugendliche. Trotzdem wird dieses wichtige Thema immer noch tabuisiert und es gibt große Wissenslücken. Betroffene und Experten informieren über die Erkrankung und deren Behandlungsmöglichkeiten.

1. Was ist Depression?

In diesem Video wird erklärt, wie Eltern und Bezugspersonen Depressionen bei Kindern und Jugendlichen erkennen können und wie Betroffene selbst erste Anzeichen wahrnehmen. Erfahre, welche Symptome typisch sind und wie sich Depressionen anfühlen können. Depressionen sind behandelbar – erkenne die Anzeichen und finde Unterstützung!

2. Was kann Depressionen auslösen?

Prof. Dr. Dr. Martin Holtmann beleuchtet, welche Faktoren zur Entstehung von Depressionen beitragen. Von genetischen Veranlagungen bis hin zu belastenden Lebensereignissen – erfahre, wie diese Einflüsse zusammenwirken und die Entstehung von Depressionen beeinflussen können.

3. Depression oder Pubertät?

Ab wann sind Stimmungsschwankungen in der Pubertät nicht mehr „normal“? Dieses Video erklärt, wie man den Unterschied zwischen typischen Gefühlslagen der Pubertät und einer möglichen Depression erkennt. Leidensdruck und die Bewältigung des Alltags spielen dabei eine zentrale Rolle.

4. Psychische Begleiterkrankungen

Wie können Depressionen sicher diagnostiziert werden, insbesondere wenn sie mit anderen psychischen Erkrankungen wie Essstörungen oder der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) einhergehen? Der ärztliche Direktor der LWL-Universitätsklinik Hamm, Prof. Dr. Dr. Martin Holtmann, erklärt, wie komplexe Störungsbilder erkannt und behandelt werden können – von Selbstverletzung über Bordline-Störungen bis hin zu Suchterkrankungen.

5. Depressionen behandeln

Kann man die Auswirkungen von Depressionen in der Bildgebung des Gehirns erkennen? Prof. Dr. Gerhard Gründer erklärt, warum eine Depression frühzeitig erkannt und behandelt werden sollte. Die Betroffenen können so von individuell angepassten Behandlungsansätzen wie Psychotherapie, medikamentöser Behandlung und Elternberatung profitieren.

6. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Dieses Video räumt mit Vorurteilen über psychiatrische Kliniken auf und zeigt, wie ein Aufenthalt Betroffenen helfen kann, ihren Alltag zu bewältigen und Sicherheit zu finden – besonders bei Suizidgedanken. Der Austausch mit anderen Betroffenen und die professionelle Unterstützung bieten oft einen wichtigen Schritt zur Besserung. Ein Klinikaufenthalt ist keine Niederlage, sondern eine Chance auf ein gutes Leben.

7. Depression und Familie

Jede Person erlebt psychische Belastungen unterschiedlich, und es ist wichtig, frühzeitig hinzuschauen, wenn sich ein Kind verändert – z. B. über längere Zeit traurig ist. Eltern tragen keine Schuld an den Erkrankungen ihrer Kinder, können aber helfen, einen guten Umgang damit zu finden. Auch wenn ein ungünstiges Familienklima eine Rolle spielt, ist es nie zu spät, etwas zu ändern. Kommunikation innerhalb der Familie ist entscheidend, um Belastungen zu erkennen und Lösungen zu finden. Sich mitzuteilen, ist der erste Schritt zur Verbesserung.

8. Depression und Schule

Depressionen bei Jugendlichen zu erkennen, ist oft schwierig, da sie nicht immer von außen sichtbar sind. Lehrkräfte und Sozialarbeitende spielen eine wichtige Rolle, doch Vorurteile und Halbwissen erschweren oft den Zugang zu Hilfe. Dieses Video betont die Bedeutung von Aufklärungsarbeit, um Lehrkräfte zu sensibilisieren, und ermutigt Jugendliche, mit einer Person ihres Vertrauens zu sprechen – oder aktiv nach Unterstützung zu suchen.

9. Psychedelika-gestützte Psychotherapie - ein neuer Ansatz in der Behandlung

Prof. Dr. Gerhard Gründer vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim erklärt die neuesten Erkenntnisse zur psychedelika-unterstützten Psychotherapie bei Depressionen. Erste Studien zeigen, dass Psilocybin, ein Wirkstoff aus „Magic Mushrooms“, depressive Symptome lindern könnte. Wichtig ist dabei die Einbettung in eine medizinische und psychotherapeutische Begleitung. Eine Zulassung als Medikament könnte in 5–7 Jahren erfolgen.

10. Was uns im Umgang mit Depressionen hilft.

Depressionen können eine Chance sein, sich auf sich selbst zu besinnen und herauszufinden, was wirklich wichtig ist. Betroffene berichten in diesem Video, welche Strategien ihnen helfen: Musik, um Emotionen auszudrücken, oder Sport, um Spannungen abzubauen. Tagebuchschreiben kann ein wertvolles Ventil sein, während Haustiere durch ihre Nähe und Zuneigung trösten. Auch die Natur, schöne Eindrücke und die Hoffnung auf bessere Zeiten stärken den Umgang mit Depressionen.

11. Depression und junge Selbsthilfe

„Selbsthilfe-Gruppen sind nur etwas für ältere Leute‘“, „Im Kreis sitzen und über Probleme sprechen ist doch uncool!“ – um diesen und anderen Vorurteilen auf den Grund zu gehen, hat sich Roadmovie-Protagonist Christoph auf den Weg nach Berlin gemacht. Hier trifft er auf Menschen, die sich in der ‚jungen Selbsthilfe‘ engagieren und findet Antworten auf seine Fragen: Was ist eine ‚junge‘ Selbsthilfegruppe? Für wen sind Selbsthilfegruppen überhaupt geeignet? Wie finde ich eine Selbsthilfegruppe? UND: Was ist denn eigentlich ein Blitzlicht?

12. Depression, soziale Medien und virtuelle Welten

Oft gelten Videospiele, virtuelle Welten und social Media bei Eltern, Lehrern und auch in den Medien als Aufreger-Thema. Doch welche Rolle spielen soziale Medien, Videospiele und virtuelle Welten tatsächlich bei der Erkrankung Depression. Ausgehend von den Erfahrungen der Protagonist:innen von ‚Expedition Depression’ beleuchten wir nicht nur die negativen, sondern auch die positiven Aspekte von sozialen Medien und Videospielen wie zum Beispiel Rollenspielen.

Themen Übersicht

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Betroffene und Experten informieren über die Erkrankung und über die Behandlungsmöglichkeiten.

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Lerne Jacqueline, Julia, Christoph, Charis, Christoph und weitere Beteiligte am Film kennen.

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Die Macherinnen und Macher von „Expedition Depression“ stellen sich vor. Dazu diejenigen, die die „Expedition Depression“ möglich gemacht haben.

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