Pam Metzeler „Way Back“ 

Pam Metzeler ist das Schlimmste passiert, was einer Mutter widerfahren kann: Ihr Sohn Timo hat sich im Alter von 17 Jahren das Leben genommen. In ihrem ersten Buch „Dark Way – Die Geschichte eines Suizids“ erzählt sie, wie ihre Welt zusammengebrochen ist, und wie sie das erste Jahr nach Timos Tod erlebt und überlebt hat. In diesem zweiten Buch „Way Back – Wie ich nach dem Suizid meines Sohnes wieder glücklich wurde“ beschreibt sie acht Jahre später, wie sie es geschafft hat, sich ins Leben zurückzukämpfen und wieder glücklich zu werden. Ihre Geschichte soll anderen Hinterbliebenen Mut machen, nicht aufzugeben. Das Credo von Pam: Auch wenn jemand einen so schweren Schicksalsschlag erlebt hat, darf es ihm irgendwann wieder gut gehen! Jeder Mensch trauert anders – es gibt nicht den einen, richtigen Weg. Deshalb erzählt sie nicht nur über ihre eigenen Erfahrungen, sondern hat auch Ratschläge von anderen Betroffenen zusammengetragen.

2025. BoD – Books on Demand
226 Seiten
ISBN: 978-3-8192-7884-6
Erhältlich Buchhandel und im Internet

Rezension von DDL-Mitglied Birgit Neubert

In „Way Back“ beschreibt die Autorin Pam Metzeler sehr ermutigend, wie sie sich nach dem Suizid ihres Sohnes Timo zurück ins Leben kämpft.

Einfach und verständlich vermittelt Pam, dass es trotz Stolpersteinen immer weiter geht. Die Lesenden finden Tipps für alle, die Hilfe benötigen. Die Autorin beschreibt, wie sie auf ihre Gefühle gehört hat und Präventionsarbeit als ihre Mission gefunden hat, um künftige Generationen zu schützen. So schreibt sie: „Viele Leute haben den Irrglauben, dass ein an Depression erkrankter Mensch immer schlechte Laune haben muss oder traurig ist. Das stimmt überhaupt nicht. Im Gegenteil, oft ist es so, dass Menschen mit Depression nach außen hin die lustigsten Leute sind.“

Ferner zeigt sie auf, wie sich Sichtweisen durch Trauer verändern und wo in unserem Gesundheitssystem noch Verbesserungen notwendig sind.

Das Buch ist unverzichtbar für alle, die solch eine Situation erlebt haben. Hilfreich für jeden, der Betroffene besser verstehen möchte und eine Leseempfehlung für Trauernde. Wie Christian Strzoda es in seinem Gastbeitrag beschreibt: „Pam ist eine der stillen Heldinnen im Schatten des Blaulichts.“

Neben einer Auswahl an hilfreichen Kontakten für Betroffene und Angehörige gibt es auch eine Auflistung an Erkennungsmerkmalen für Eltern.

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