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13.12.2023
Unter selbstverletzendem Verhalten versteht man im weitesten Sinne alle Verhaltensweisen, mit denen man sich selbst Schaden zufügt.
Darunter fallen beispielsweise Rauchen oder exzessiver Sport, aber auch eine selbstausbeuterische Lebensweise.
Selbstverletzendes Verhalten im klinischen Sinn ist die offene Selbstbeschädigung der Haut (durch Ritzen, Verbrennen, u.a.).
Selbstverletzungen sind nicht unbedingt typisch für eine alleinige Depression, sondern treten häufiger bei einer Kombination mit Persönlichkeitsstörungen, Essstörungen, Posttraumatischen Belastungsstörungen oder Angststörungen auf.
Selbstverletzendes Verhalten kann u.a. folgende Funktionen erfüllen:
– Abbau von Druck und Anspannung
– sich selbst spüren können
– Selbstbestrafung
– Hilfeschrei an die Umwelt.
