Nathan Nodega
Kennst Du auch dieses flaue Gefühl in der Magengegend, wenn uns Zustände übermannen, die zu Kontroll- und Hilflosigkeit, sowie auch höchster Anspannung führen?
Es ist nichts weniger als ANGST, die dahintersteht und die wir uns häufig nicht trauen, offen einzugestehen und schon gar nicht nach außen hin zu zeigen. Sie kann schleichend und unmerklich eine enorme Macht über uns erlangen und unser gesamtes Verhalten stark negativ beeinflussen.
Der Autor spricht offen über seine eigenen Ängste nach einem schweren Schicksalsschlag, und er zeigt Möglichkeiten auf, sich dauerhaft von ihnen zu befreien.
Dieses Buch ist ein Ratgeber im besten Sinn – mit Handlungsanweisungen für ein gutes Leben.
Independently published, 2022
304 Seiten
ISBN 979-8849433783
Zur Rezension von DDL-Mitglied Mechthild Strahler
Schon zu Beginn dieses Buches begegnet mir ein treffendes Zitat von Nelson Mandela: „Ich habe gelernt, dass Mut nicht die Abwesenheit von Angst ist, sondern der Triumph über sie. Der mutige Mensch ist nicht der, der keine Angst hat, sondern der, der diese Angst überwindet“.
Es handelt sich bei diesem Buch um einen Ratgeber, der auf persönlichen Erfahrungen basiert. Der Autor spricht offen über seine eigenen Ängste nach einem schweren Schicksalsschlag und zeigt Möglichkeiten auf, sich dauerhaft von ihnen zu befreien. Dabei möchte er anderen Gleichgesinnten Mut machen, aus dem tiefen Tal der Depression herauszukommen.
Der Autor fesselt den Leser von Beginn an mit treffenden Zitaten, die den Ton für eine einfühlsame und authentische Reise durch die Tiefen von Angst und Depression setzen.
Nodega’s Schreibstil ist erfrischend zugänglich und leicht zu lesen, was das Buch trotz der schweren Thematik zu einer kurzweiligen Lektüre macht. Die geschickte Mischung aus persönlichen Erfahrungen und allgemeinen Erkenntnissen hält die Spannung aufrecht und lässt den Leser mitfühlen und mitdenken. Besonders wertvoll sind die praxisnahen Tipps, die Nodega anbietet. Sie sind gut durchdacht und vor allem praktikabel, was sie für Betroffene besonders hilfreich macht. Der Autor scheut sich auch nicht, heikle Themen wie den Umgang mit Suchtmitteln anzusprechen, was dem Buch eine zusätzliche Dimension der Ehrlichkeit verleiht.
Die eigenen Gedichte des Autors und die genannten Zitate, die das Buch durchziehen, verleihen dem Werk eine persönliche Note und runden es auf gelungene Weise ab. Sie bieten Momente der Reflexion und Inspiration zwischen den informativen Passagen.
Ratschläge wie dieser machen dieses Buch besonders: Einfach da sein. Bevor wir nicht erkennen, dass wir einfach nur durch unser Sein einen riesengroßen Schatz besitzen, und aus dieser Erkenntnis heraus unser aktives Leben entsprechend gestalten, werden wir mit uns selbst in Unfrieden sein, der sich in geglaubten Mangelzuständen ausdrückt.
Ein Plus ist der Anhang, der die Inspirationsquellen des Autors offenlegt und Quellenangaben zu den verwendeten Zitaten liefert. Dies unterstreicht die Seriosität und Gründlichkeit des Buchs. Insgesamt ist „Ein Lebenszeichen“ ein wertvoller Ratgeber, der durch seine Authentizität, Praxisnähe und literarische Qualität besticht. Es ist ein Buch, das nicht nur informiert, sondern auch Mut macht und Hoffnung gibt – ein unverzichtbarer Begleiter für jeden, der von Angst und Depression betroffen ist oder Betroffene unterstützen möchte.