Was kann anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Umgang mit einer Depression helfen? Dies ist eine zentrale Frage, die sich fünf junge Erwachsene im Roadmovie „Expedition Depression“ stellen. Auf der Suche nach Antworten besuchen sie verschiedene Orte, wie eine Jugendpsychiatrie, und reisen auch zurück in die eigene Vergangenheit. Christoph, Julia, Charis, Christoph und Jacqueline leiden seit ihrer Kindheit an Depressionen – in dem Film sprechen sie nicht nur darüber, sondern begeben sich auf die Spuren der Erkrankung.
Zum 90-minütigen Film stehen ab sofort kostenlos begleitende Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Entwickelt von einem Team aus Betroffenen und Experten. Das Material kann von Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften individuell eingesetzt werden, sowohl zur Vorbereitung auf den Film als auch für Gesprächsrunden und Interaktionen im Anschluss. Dazu gehören unter anderem Hintergrundinformationen zur Erkrankung Depression, gezielte Fragen und Diskussionsanregungen, Kontaktdaten für hilfreiche Anlaufstellen für Betroffene sowie ein Quiz, eine Umfrage und ein „Bullshit-Bingo“.
„Die Unterrichtsmaterialien fördern Bildung, Dialog und Verständnis und tragen dazu bei, eine unterstützende Gemeinschaft für Jugendliche zu schaffen, die mit mentalen Gesundheitsproblemen konfrontiert sind“, sagen die Filmproduzenten Michaela Kirst und Axel Schmidt sowie Claudia Schick vom AOK-Bundesverband und Armin Rösl von der Deutschen DepressionsLiga e.V. (DDL).
„Expedition Depression“ ist ein Projekt der DDL, produziert von sagamedia, gefördert vom AOK-Bundesverband. Der Film ist als DVD sowie als für Kinos gängige Datei gegen eine Schutzgebühr von sechs Euro bestellbar und befindet sich bereits deutschlandweit auf Tour. Infos und Daten unter https://depressionsliga.de/projekte/expedition-depression/ – hier findet man auch das Bestellformular für den Film sowie den Download-Link zum Unterrichtsmaterial.
Mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Depression, darunter auch viele junge Menschen. „Expedition Depression“ bildet zusammen mit den Unterrichtsmaterialien eine sehr gute Möglichkeit, sich über die Erkrankung zu informieren und sich offen damit auseinanderzusetzen. Ohne Scham und Berührungsängste.
Mit freundlichen Grüßen
Armin Rösl
Stellv. Vorsitzender und Öffentlichkeitsbeauftragter
Telefon: 07144-70489-60
E-Mail: a.roesl@depressionsliga.de