Tiergestützte Therapie

Unter tiergestützter Therapie versteht man Behandlungsmaßnahmen, bei denen Tiere zur Heilung oder Linderung von Symptomen bei psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen oder Behinderungen eingesetzt werden.

Tiergestützte Therapien werden vereinzelt in Kliniken (z.B. therapeutisches Reiten) oder im Rahmen einer Ergotherapie oder Psychotherapie angeboten.

In einer Studie des Zentrums für Seelische Gesundheit – Klinik Marienheide wurde die positive Wirkung von Hunden auf depressive Patienten belegt: Zuvor bestehende Suizidgedanken nahmen bald ab und die Patienten fanden schneller aus der Depression heraus, als eine Vergleichsgruppe, die nur mit Psychotherapie, Ergotherapie und Medikamenten behandelt wurde.

Der Begriff „tiergestützte Therapie“ ist nicht gesetzlich geschützt. Idealerweise haben die Anbieter eine Ausbildung als Psychotherapeut und als Tiertrainer.

 

Weitere Informationen:

http://www.focus.de/wissen/natur/hunde/forschung/tid-26526/tiergestuetzte-therapie-bei-depressionen-gesund-mit-hund_aid_781646.html, Stand März 2015

http://www.psychiatrie.de/behandlung/tiergestuetzte-therapie/ Stand März 2015

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