Therapieende

Im Idealfall endet eine Psychotherapie, wenn der Patient gelernt hat, mit seinen Problemen und Symptomen besser umzugehen oder diese mehr oder weniger vollständig bewältigt hat. Besonders wenn der Patient seinen Therapeuten über eine längere Zeit als verlässlichen Wegbegleiter erlebt hat, tauchen zum Ende manchmal Wehmutsgefühle und Ablösungsprobleme auf.

Daher ist es sinnvoll, zum Ende der Therapie die Abstände zwischen den Sitzungen zu vergrößern und in den letzten Therapiestunden die Ergebnisse der Therapie und die Vorbeugung vor möglichen Rückfällen zu thematisieren.

Nach dem Abschluss der Therapie gilt für kassenfinanzierte Therapien eine Zwei-Jahres-Sperrfrist, d.h. innerhalb dieser Zeit sind weiteren Psychotherapien nur unter besonderen Voraussetzungen möglich und gutachterpflichtig.

Weitere Informationen:

Hans Morschitzky: Psychotherapie Ratgeber: Ein Wegweiser zur seelischen Gesundheit, 2007 Springer Verlag/Wien

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