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13.12.2023
Unter einer Dysthymie versteht man eine chronische depressive Verstimmung, die oft im frühen Erwachsenenalter beginnt oder später im Anschluss an eine schwere depressive Episode als Restzustand bestehen bleibt.
Die Dysthymie, hält (gelegentlich unterbrochen von einigen „guten“ Tagen) mindestens zwei Jahre an und ist gekennzeichnet durch depressive Niedergeschlagenheit und Störungen des Selbstwertgefühls; manchmal treten zusätzlich Angstsymptome, vor allem Versagensängste auf.
Die meisten Betroffenen können mit mehr oder weniger großer Anstrengung ihren Alltag bewältigen. Auch wenn die Dysthymie milder als eine klassische depressive Episode verläuft, verzweifeln manche Betroffene aufgrund der Dauer und Hartnäckigkeit der Beschwerden.
Niklewski, Günter Riecke-Niklewski, Rose: Depressionen überwinden 5. überarbeitete Auflage, 2010 Stiftung Warentest, Berlin