Die Transaktionsanalyse wurde von dem Psychiater und ursprünglichem Psychoanalytiker Eric Berne in den 1960er Jahren entwickelt. Sie integriert tiefenpsychologische, verhaltenstherapeutische und systemische Sichtweisen.
Bei der Transaktionsanalyse wird das Erleben und Verhalten des Patienten auf der Grundlage von Ich-Zuständen und Interaktionsformen analysiert. Dabei werden auch lebensgeschichtlich bedeutsame und[nbsp] bisher emotional unbewältigte Transaktionen beachtet.
Die Transaktionsanalyse unterscheidet zwischen einem Kindheits-Ich (Rückfall in kindliches Verhalten, Denken und Fühlen), dem Eltern-Ich (elterliches Verhalten) und dem Erwachsenen-Ich (realitätsangemessenes Verhalten).
Bei der zwischenmenschlichen Kommunikation sind verschiedene Ich-Anteile wirksam.
Ziel der Transaktionsanalyse ist die Entflechtung der Ich.Zustände, die Stärkung des Erwachsenen-Ichs und die Übernahme von Verantwortung.
Morschitzky, Hans, Psychotherapie Ratgeber: Ein Wegweiser zur seelischen Gesundheit, 2007 Springer Verlag/Wien
Jürgen Margraf, Wolfgang Maier (Hrsg.), Pschyrembel Psychiatrie, Klinische Psychologie, Psychotherapie, 2. überarbeitete Auflage, 2012 Walter de Gruyter GmbH [&] Co. KG, Berlin/Boston