Die Deutsche DepressionsLiga e.V. ist seit 2024 Teil der Messe LEBEN UND TOD. So waren wir auch in diesem Mai wieder in Bremen, um über die Erkrankung aufzuklären und über (Suizid-)Prävention zu sprechen. Unter dem Motto Zurück ins Leben haben wir nicht nur Betroffene beraten, sondern auch die auf der Messe vertretenen Berufsgruppen mit Tipps zur Prävention und zum Umgang mit Erkrankten und Angehörigen unterstützt.
Neben unserer Vorsitzenden Dr. Claudia Kociucki waren mit Jonas und Viola zwei engagierte Mitglieder mit an Bord, die bereits im letzten Jahr bei unserem Messedebut den DDL-Stand ehrenamtlich betreut hatten. „Wie wichtig es ist, als DepressionsLiga bei der LEBEN UND TOD dabei zu sein“, berichtet Jonas, „zeigen mir jedes Mal wieder die unglaublichen Gespräche mit Menschen, die manchmal voller Trauer, manchmal voller Freude, aber immer mit großer Dankbarkeit auf uns zukommen, uns von ihren ganz persönlichen Geschichten erzählen und dabei feststellen, wie gut es tut, sich mit Menschen wie uns vernetzen zu können. Mein Mantra Reden hilft heilen! wurde mir auch in diesem Jahr wieder unzählige Male bestätigt. Niemand muss mit dem Monster der Depression allein sein, und das den Besucher:innen dieser liebevollen Messe mitgeben zu können, erfüllt mich mit Stolz.“
Als viertes Teammitglied konnten wir Maren begrüßen: „Nachdem ich Jonas, Claudia und die Arbeit der Deutschen DepressionsLiga e.V. im letzten Jahr auf der Messe in Bremen kennen gelernt hatte, bin ich im Anschluss direkt Mitglied im Verein geworden. Und für mich war von Anfang an klar: Da bin ich gerne 2025 am Messestand selbst aktiv dabei. Auch aus Ausstellerperspektive war der Tag für mich persönlich sehr spannend und wertvoll. Die Menschen, die ich auf der Messe getroffen habe, waren so inspirierend, und ich habe viele bereichernde Gespräche gehabt. Auch wenn ich am Ende des Tages ganz schön platt war – ich bin voll positiver Energie nach Hause gegangen.“
Wir freuen uns sehr über die zahlreichen Neuanmeldungen für unseren monatlichen DDL-Newsletter – und natürlich ganz besonders über die neuen Mitglieder. So wie Maren 2024 haben sich Herzlich willkommen! Es dürfen noch sehr viel mehr werden, damit wir Betroffene noch mehr Stimme bekommen, damit wir als Selbsthilfeorganisation noch mehr Projekte und Kampagnen ins Leben rufen und noch viel mehr Antistigmaarbeit leisten können. In diesem Sinne.
(CK / Fotos: privat)