Rezidivierende depressive Störung

Eine rezidivierende depressive Störung liegt vor, wenn zwischen den einzelnen depressiven Episoden mehrere, weitgehend symptomfreie Monate liegen, ohne dass hypomanische oder manische Episoden im Vorfeld bekannt sind.

Zur Behandlung rezidivierender Depressionen wurden spezielle Therapieansätze entwickelt, wie beispielsweise CBASP und MBCT.

Bezüglich der Therapie mit Antidepressiva empfiehlt die Nationale Versorgungs-Leitlinie (S3) Betroffenen mit zwei oder mehr mittelgradigen oder schweren depressiven Episoden während der letzten Jahre, eine Erhaltungstherapie mit Antidepressiva in gleicher Dosierung über mindestens zwei Jahre fortzuführen.

Weitere Informationen:

Michael Rentrop, Rupert Müller, Josef Bäuml, Klinikleitfaden Psychiatrie und Psychotherapie, 4. Auflage, 2009 Urban [&] Fischer Verlag

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