Run2Sahara – 3500 Kilometer zu Fuß für den guten Zweck
Nach dem Studium auf in ein großes Abenteuer: 3500 Kilometer joggend von Freiburg bis in die Westsahara. Am 01.10.2025 fällt am Freiburger Münster der Startschuss für ein Abenteuer, das in seiner Dimension kaum zu fassen ist. Norman Junker, auf Social-Media auch bekannt als „Kilometerkopf“, begibt sich zu Fuß auf eine Reise, die ihn über Frankreich, Spanien und Marokko bis hinein in die Sahara führen wird. „Dieser Lauf ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich will zeigen, dass man mit Ausdauer und Zuversicht auch lange Strecken bewältigen kann – im Sport und im Leben. Mit jedem Kilometer möchte ich Aufmerksamkeit schaffen und Spenden sammeln, damit die Deutsche DepressionsLiga ihre wichtige Arbeit für Betroffene fortsetzen kann“, berichtet er.
Der Lauf ist allerdings mehr als ein sportliches Projekt. Norman möchte Aufmerksamkeit für Depression schaffen und Spenden für die Deutsche DepressionsLiga e. V. (DDL) sammeln. Jeder seiner Schritte soll daran erinnern: Depression betrifft Millionen Menschen – und niemand sollte diesen Weg allein gehen müssen. Symbolisch soll so für jeden Kilomoter ein Euro an Spenden gesammelt werden – insgesamt 3500 Euro.
Für dieses Vorhaben hat sich Norman ein Jahr lang intensiv vorbereitet. „Fast jedes Wochenende bin ich einen Marathon gelaufen. Ein besonderer Trainingsreiz war dann die Umrundung Mallorcas – das hat mir gezeigt, dass ich auch über mehrere Tage hinweg extreme Belastungen aushalten kann.“ Seine tägliche Laufleistung während der Tour ist enorm: rund 60 Kilometer oder mehr pro Tag, abhängig von Wetter, Terrain und Tagesform.
Die Idee für das Projekt entstand nach seinem Psychologie-Studium in den USA. „Ich wollte in dieser Übergangsphase nochmal ein Abenteuer erleben. Eigentlich war ein Extrem-Survival-Trip in Kanada geplant, das ließ sich aber nicht realisieren. Dann habe ich mich für ein Lauf-Abenteuer entschieden. In die Sahara wollte ich ohnehin schon einmal – so hat sich die Idee ergeben.“
Ob er Angst davor hat, aufgeben zu müssen? Norman bleibt realistisch: „Scheitern gehört zum Leben dazu. Noch viel schlimmer ist es allerdings, nie zu wissen, was man hätte erreichen können.“ Ganz allein muss er diese Reise nicht bestreiten, denn: „Mein Vater begleitet mich mit einem Camperbus. Er gibt mir Rückhalt und sorgt dafür, dass ich nach den Etappen einen sicheren Anlaufpunkt habe.“
Die Tour kann online mitverfolgt werden: Alle Etappen dokumentiert Norman auf Strava. Zudem teilt er auf seinen Kanälen auf Instagram und TikTok Eindrücke, Bilder und Gedanken von unterwegs. Mit jedem Kilometer macht er deutlich: Depression ist eine Erkrankung, die jede und jeden treffen kann. Spenden für die Deutsche DepressionsLiga e. V. ermöglichen Aufklärungsarbeit, Selbsthilfeprojekte und konkrete Unterstützung für Betroffene und Angehörige.
Die Spendenaktion „Run2Sahara“, deren Einnahmen komplett an die DDL gehen, finden Sie auf betterplace.org. Für weitere Updates folgen Sie gerne der DDL auf Instagram oder abonnieren Sie den Newsletter.