WIR. SIND. SPRACHLOS.

6. Deutscher Patientenkongress Depression: Ein Tag voller Emotionen,
schöner Begegnungen, Erlebnisse und Gespräche, kurz: eine wunderbare und
wichtige Veranstaltung!

Auch Tage danach sind wir positiv geplättet von dem Erlebten: Der 6. Deutsche Patientenkongress Depression am 4. Juni in der Alten Oper in Frankfurt/Main war einfach wundervoll und so wichtig. Endlich wieder Begegnungen, Gespräche „in echt“, dazu Vorträge und Gesprächsrunden aller Art – eine geniale Mischung. Mit gut 1000 Besucher*innen war der Kongress ausgebucht.

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In ihrer Begrüßungsrede auf der großen Bühne setzte unsere Vorsitzende Waltraud Rinke ein Zeichen, indem sie: schwieg. 22 lange Sekunden. Danach erklärte sie, warum. Dies war der Start für unsere Kampagne #22WochenWarten, in der wir die Bundesregierung auffordern, die Versorgungslage für Betroffene von psychischen Erkrankungen zu verbessern. So, wie es die Ampelkoalition in ihrem Koalitionsvertrag auf Seite 86 angekündigt hat. Ein Satz aus unserer Kampagne lautet: „Wir fordern eine schnelle Reform der psychotherapeutischen Bedarfsplanung, um Wartezeiten deutlich zu reduzieren.“ Viele Menschen haben beim Patientenkongress den offenen Brief unterschrieben, in den nächsten Wochen und Monaten folgen weitere Aktionen zu #22WochenWarten – digital und analog. Auch mit der Möglichkeit, weiter zu unterschreiben und zu unterstützen.

Ebenfalls zum ersten Mal präsentierten wir das Musik-Videoprojekt „Damn Happy“ von Renard. In dem Video zeigen Schauspieler*innen auf eindrucksvolle Art die dunklen Seiten des Lebens, zu der die Depression gehören kann. Den Text geschrieben und den Song eingesungen hat Marian Gold, Sänger der Band Alphaville. Der Erlös aus dem Projekt inklusive Merchandising kommt der DDL zugute. Weitere Infos und das Video gibt’s hier:
https://youtu.be/imPvZpi_bCg

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Beim Programm auf der großen Bühne erläuterte unser Vorstandsmitglied Frank Mercier, warum die DDL-Arbeitgeberseminare wichtig für Führungskräfte und Mitarbeiter*innen sind.

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Später plauderten Torsten Sträter (Schirmherr der Deutschen DepressionsLiga e.V.), Harald Schmidt (Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Moderator des Kongresses) und Armin Rösl (stellv. Vorsitzender und Sprecher der DDL) über das Thema „Depression und Humor“. Dabei wurde auf der Bühne und im Publikum viel und herzhaft gelacht, kein Witz!

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Am Nachmittag ging es auf der großen Bühne sowie in der LigaLounge (ca. 240 Plätze) weiter. In der Lounge erzählten die Bloggerinnen Nora Fieling, Eva Jahnen („depridisco“) und Sophie Jones im Gespräch mit Armin Rösl unter dem Titel „Ich blogge, was ich bin“ über ihre offene und wertvolle Aufklärungs- und Informationsarbeit in Sachen Depression.

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Im Anschluss signierte Torsten Sträter ein farbenfrohes, tolles Bild, das die Künstlerin Chris Gust gemalt hat: ein Porträt von Torsten Sträter. Dieses wird zu einem späteren Zeitpunkt zugunsten der DDL versteigert.

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Ein schönes Gefühl des Miteinanders gab es beim Konzert unserer Botschafterin Marie-Luise Gunst (Sängerin/Songwriterin) aus Berlin. Mit ihrer warmen Stimme zum Gitarrenspiel war und ist sie eine Wohltat für Geist und Seele.
Letzter Programmpunkt in der LigaLounge war eine Lesung von und eine Gesprächsrunde mit der Buchautorin Claudia Gliemann („Papas Seele hat Schnupfen“ und „Papas Seele hat Schnupfen – Ein Muffin für Nele“). Mit dabei waren Prof. Peter Zwanzger, wissenschaftlicher Beirat der DDL, und Claudia Schick vom AOK-Bundesverband, der das Projekt „Papas Seele hat Schnupfen“ von Anfang an finanziell fördert und, ebenso wie die DDL, unterstützt.

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Den Abschluss auf der großen Bühne bildete eine Gesprächsrunde mit jungen Erwachsenen: Protagonisten des Roadmovies Depression (Arbeitstitel). Sie waren mit einem Filmteam durch Deutschland gereist – der Film wird voraussichtlich Anfang 2023 in die Kinos kommen. Ein Projekt der DDL, ebenfalls im Rahmen der Selbsthilfeförderung finanziert vom AOK-Bundesverband.

Ach, wir könnten noch so viel erzählen von Begegnungen, Gesprächen, großen und kleinen Erlebnisse. Doch wir wollen lieber Bilder sprechen lassen, die Rüdiger Dunker für die DDL beim Kongress gemacht hat, und einfach nur sagen:

DANKE!

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An alle Mitglieder, die uns beim Kongress am Infostand, bei der Essensausgabe und sonst wie ehrenamtlich geholfen haben. An unsere Geschäftsstellenleiterin Dagmar Siewertsen und deren Stellvertreterin Alexandra Matzke, ohne die wir, gelinde gesagt, im Regen stehen würden. Sie sind mit das Wertvollste, was wir haben.

DANKE

an alle Besucher*innen. An alle Vereine und Organisationen, die als Aussteller beim Kongress waren und das ganze Jahr über so viel wertvolle Aufklärungs-und Informationsarbeit leisten.

Und dann noch ein DANKE an:

Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe, mit der wir den Patientenkongress von Anfang an gemeinsam veranstalten.

Und ein DANKE an alle finanziellen Förderer, insbesondere die BARMER, die den 6. Deutschen Patientenkongress Depression möglich gemacht haben.

Der Patientenkongress wurde im Jahr 2022 finanziert von der BARMER im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach § 20 h SGB V.

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